„Die neunte Welle“ – ein Kunstprojekt von Stefan Winter.
Das Video für die Projektionen wurde von B.O.A.- Editorin Lena Flecke geschnitten. B.O.A. goes to Tokyo!
Die Neunte Welle — Ode an die Natur
Klangkunst nach Ludwig van Beethoven
Buch und Regie: Stefan Winter · Komposition nach Ludwig van Beethoven: Fumio Yasuda
Neun Gegenwartskompositionen nach Ludwig van Beethoven im Zusammenwirken lebender Gemälde, Tanz und Klang beschäftigen sich mit der Zerstörung der Natur, dem Neokolonialismus und generell dem menschlichen Gebaren und seinen Auswirkungen. Neun einzelne, neun Minuten lange, in sich abgeschlossene, jedoch in hohem Maße aufeinander bezogene Sequenzen bilden eine Trilogie in drei Farben. Fantastische Bilder reflektieren auf Körper, die zu Leinwänden, zu Allegorien, zu überdimensionalen, lebenden Skulpturen werden. Die Arbeit hat einen konkreten Auslöser: die Tragödie am 3. Oktober 2013 vor Lampedusa. Erinnerungen an Beethovens Neunte, die Bedeutung des letzten Satzes, auserkoren als Europahymne, an Géricaults Floß der Medusa und Dantes Göttlicher Komödie erwachen. Die neunte Welle ist Klangkunst über die Naturschönheit und der Tragödie des Menschen in ihr.
Live-Performance with
Klavier für vier Hände: Ferhan Önder & Ferzan Önder, TUR/AUT
Bratsche: Christophe Desjardins, FRA
Oboe: Katharina Suske, CHE/AUT
Klarinette: Joachim Badenhorst, BEL
Bassklarinette: Gareth Davis, GBR/NLD
Musikalische Leitung: Aarón Zapico, ESP
sowie
Geräusche: Stefan Winter, DEU
mit
1-Kanal-Film-Installation (16:9) im Hochformat
Allegorie (lebende Skulptur): Aki Tsujita, JPN
Produktion: Mariko Takahashi für Neue Klangkunst gGmbH
https://www.winterandwinter.com/index.php?id=2206#c2189